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Stadtkirche St. Michael

Hier predigte einst Martin Luther

Stadtkirche St. Michael Jena, Kirche im Zentru, Turm, Turme

Die Stadtkirche St. Michael lädt Sie ein: Sightseeing in Jena mit historischem Touch und eine weitere Station der „Sieben Wunder“ der Stadt. Die spätgotische Hallenkirche mit beeindruckender Schaufassade und westlichem Turm birgt im Innern eine gotische Steinkanzel, von der einst Martin Luther predigte, sowie die originale Grabplatte des Reformators.

Die protestantische Stadtkirche St. Michael zu Jena gehört zu den größten spätgotischen Sakralbauten in Thüringen.

Die Hallenkirche entstand ab 1380 und wurde im 16. Jahrhundert vollendet. 80 Meter hoch ist der Kirchturm, der bestiegen werden kann. Der überwölbte Durchgang unter dem Altar ist eine sehr seltene kirchenarchitektonische Besonderheit. Sie ist 3,5 Meter hoch und 3 Meter breit und war die einzige Zufahrt zu dem 1301 hinter der Kirche gegründeten Zisterzienserkloster. Bekannt als Ara zählt sie zu den sieben Wundern von Jena. Die Holzplastik des Erzengels Michael, dem Schutzheiligen der Stadt und der Kirche, stammt aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Von der steinernen Kanzel predigte Martin Luther 1524 und 1529.

Die originale Bronze-Grabplatte für den Reformator stammt von Lucas Cranach d. Ä. Der Weimarer schenkte sie 1571 der Universität. In Wittenberg befindet sich ein Zweitguss. Beeindruckend ist auch das Gewölbe der Kirche mit schönen Strahlensternen. 1945 wurde die Kirche stark zerstört. Die aufwendige Außensanierung wurde 2012 abgeschlossen.

Tipp: Von Mitte Mai bis Mitte September finden in der Stadtkirche jeden Mittwoch Orgelkonzerte statt (20 Uhr).

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Location Stadtkirche St. Michael